„Belegdruck war gestern!“…
… so kündigten wir unser neues Produkt Spritbon in der Fachpresse vor der UNITI Expo an und viele Besucher zeigten hohes Interesse am neuen digitalen HUTH-Produkt.
Seit über zwei Jahren gilt in Deutschland die Belegausgabepflicht und jeder Kunde muss für jeden Einkauf einen Beleg erhalten. Eine Annahmepflicht für den Kunden gibt es allerdings nicht.
Im Tagesgeschäft stellt es sich dann so dar, dass der Kunde den Bon ausgehändigt bekommt, ihn idealerweise annimmt, um ihn dann – nach einem kurzen Blick darauf – nur wenige Sekunden später zu zerknüllen und zu entsorgen. Häufig werden Bons aber erst gar nicht angenommen und vom Kassierer direkt nach dem Ausdruck entsorgt. In jeder Tankstelle entstehen so Berge von (vermeidbarem) Abfall sowie unnötige Kosten für Papier und Entsorgungsaufwand.
Aus Umweltsicht ist die Thematik ebenfalls problematisch. Das liegt weniger am steigenden – aber verhältnismäßig immer noch geringen – Papierverbrauch, sondern vielmehr an den Inhaltsstoffen der chemikalienbeschichteten Kassenbons. Das Umweltbundesamt empfiehlt deshalb, gänzlich auf den Ausdruck der Belege zu verzichten und diese elektronisch auszugeben. Für Kunden sollen elektronische Belegsysteme entwickelt werden, mit denen sich die Kunden zur Prüfung ihrer Abrechnung ihre Belege auf das Handy oder nach Hause schicken lassen können.
„Spritbon“ heißt die digitale Antwort auf die Belegausgabepflicht aus dem Hause HUTH.
Mit dem HUTH:bridge-Dienst Spritbon bietet sich die Möglichkeit, Kassenbelege auch in digitaler Form an die Kunden zu übergeben und dadurch den Verbrauch von Thermopapier-Rollen drastisch zu senken. Mit Spritbon wird dem Kunden bei jedem Verkaufsvorgang über das systemintegrierte Kartenterminal ein individueller QR-Code angezeigt, den er ganz leicht mit seinem Smartphone oder Tablet scannen kann. Über diesen QR-Code wird er auf direktem Weg auf die Website www.spritbon.de weitergeleitet, wo ihm nach Abschluss der Transaktion sein persönlicher digitaler Beleg zur Verfügung steht.
Das ganze Verfahren basiert auf rein digitalen Prozessen, kommt ohne gesondertes Gerät im Kassenbreich aus und funktioniert so vor allem ohne Eingriff in die Eichkette – im Gegensatz zu anderen Lösungen, die sich zwischen Kasse und Drucker einschleifen.
Die ersten Tankstellen-Manager, die die Funktion Spritbon bereits nutzen, geben bislang ein sehr positives Feedback.
Innovativ und gut vom Kunden angenommen
Lars Neumann betreibt seit gut 15 Jahren die Car Tank 24 in Rodgau erfolgreich mit HUTH-Systemen und nutzt seit Ende Februar die Spritbon-Funktionalität:
„Spritbon ist ein innovatives Produkt, das von unseren Kunden gut angenommen und positiv wahrgenommen wird. Ziel der Funktion ist es natürlich, so wenig wie möglich ausdrucken zu müssen. Zum einen der Umwelt zu Liebe, vor allem aber auch um Kosten und Abfall zu sparen. Kunden, die einen Beleg wünschen, werden heute noch aktiv von uns auf die Möglichkeit des digitalen Belegs hingewiesen. Schon heute, kurz nach Einführung der Funktion, hat sich der Papierverbrauch um die Hälfte reduziert.“
Lars Neumann im Interview
Sinnvolle Ergänzung bestehender digitaler Prozesse
Die Tankstele Nahetal e.K. von Familie Wild betreibt seit über 20 Jahren erfolgreich zwei Tankstellen in Idar-Oberstein mit HUTH Systemen und setzt Spritbon seit Anfang März an beiden Standorten ein. Digitale Prozesse haben in der eigenen Buchhaltung hohe Bedeutung und das papierlose Büro wird, soweit es möglich ist, konsequent umgesetzt.
„Der erste positive Effekt liegt auf der Hand: Weniger Papierverbrauch. Während es beim Tanken noch Interesse für den Beleg gibt, so möchte doch kein Kunde einen Beleg für seinen Bistro-Kauf ausgehändigt bekommen. Für uns als Betreiber von zwei Tankstellen bedeutet dieses System eine Ersparnis eines deutlich vierstelligen Betrags pro Jahr. Aber ich sehe auch einen positiven Effekt für unsere gewerblichen Kunden mit Monatsrechnungen. Ein Verlust des Beleges ist ausgeschlossen, er liegt per Mail digital vor und braucht so auch nicht mehr gescannt werden. Ein absoluter Pluspunkt ist die Tatsache, dass für die Nutzung weder eine App vom Kunden installiert werden, noch eine Hinterlegung privater Daten erfolgen muss – Der Kunde bleibt für uns im gesamten Prozess anonym!“
Thomas Wild im Interview